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Christine Standfest: "(re)-emerging crowds"
 

Massen und Mengen: Bedrohungspotential oder Lustversprechen, zwischen Umsturz, Freizeitindustrie und Freiheitsdrang, zwischen Inszenierung, Teilhabe, Manipulation und Handeln.
Unterwegs in Massen, Mengen, Chören, Crowds. Begeistert, abgestossen, fasziniert oder beglückt, in Fussballstadien, als Aktivistin in Großdemonstrationen, als Fan in der Love Parade, als Schauspielerin, Tänzerin, Theoretikerin in Inszenierungen von Claudia Bosse und theatercombinat mit 100 StepptänzerInnen und 1000 ZuschauerInnen um das Maria-Theresien-Denkmal in Wien. Mit 340 BraunschweigerInnen als Tragödienchor mit ebenso vielen ZuschauerInnen auf der Bühne des Staatstheaters. Wie kann miteinander Nachdenken über "Crowds" von Politik über Party bis Theater aussehen? Wie fühlen sie sich an? Gibt es "Handeln" in der Masse? Was passiert mit dem Körper, dem Ich, dem Denken, und wie funktioniert dabei Kommunikation? Braucht es sie noch, die Versammlung der Körper, in unseren westlichen Demokratien? Oder sind ihre Versprechen abgewandert in die virtuellen Netze? Was sind Modelle und Erfahrungsräume von Wechselwirkungen oder Zusammenspiel?

SPEAKER
Christine Standfest, Performerin und Theoretikerin, lebt und arbeitet zumeist in Wien und Berlin. Zuletzt u.a. beim Festival "Play! Leipzig, Movement in Public Space" mit einer Inszenierung im Völkerschlachtdenkmal Leipzig, "Clubbing – Tanzen zu Zeit", Coaching Project bei ImPulsTanz, Wien oder "Watch! The Poster Show" von Lisa Hinterreithner im Kunstverein Salzburg.

Christine Standfest: "(re)-emerging crowds"
Donnerstag, 26. Mai, 19:00 Republic Café (Sommerszene Salzburg)
 

http://szene-salzburg.net/sommerszene