subnetTALK mit Florian Bettel und Günther Friesinger

18. Juni 2013, 17:00, Bibliothek im KunstQuartier

 

Zwei Semester lang haben sich Florian Bettel und Günther Friesinger dem Scheitern als wesentlichem Teil des künstlerischen Schaffensprozesses im Rahmen einer Lehrveranstaltung angenähert. Ziel war es, durch das Hochhalten des Scheiterns kreativen Freiraum zu gewinnen, in dem Studierende einen kritischen Blick hinter die Kulisse des Erfolges erlangen konnten.
Aufbauend auf den Recherchen zum Scheitern in der Kunst- und Kulturproduktion sowie Orten des Scheiterns in Salzburg und Wien begegnen die Studierenden dem „zum Erfolg verdammt sein" mit einer Ausstellung, die sie für „enter: Raum für Kunst" (KunstQuartier Salzburg) zusammenstellen. Eröffnung am 18. Juni 2013.

 

Florian Bettel
ist seit Mai 2012 Post-Doc am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, zuvor wiss. Mitarbeiter im Projekt „Living Rooms: The Art of Mobilizing Belonging(s)". Studien an der Fachhochschule Salzburg und Universität für angewandte Kunst Wien, Promotion im Fach Kunst- und Kultursoziologie. Arbeitsschwerpunkte sind Themen der Technikgeschichte, Kultur(en) des Wohnens, Sepulkralkultur sowie künstlerische und kuratorische Tätigkeiten. Zuletzt erschienen: living rooms – Politik der Zugehörigkeiten im Wiener Gemeindebau. Springer Verlag Wien/New York 2012 (hrsg. gem. mit Julia Mourão Permoser und Sieglinde Rosenberger).

 

Günther Friesinger
ist Philosoph, Künstler, Kurator, freier Medienmacher, Edu-Hacker und Produzent. Er ist Geschäftsführer des Kunst-Technologie-Philosophie-Kollektivs „monochrom". Arbeitsschwerpunkte in Theorie und Praxis sind Themen der digitalen Kultur, Medienkunst, Medientheorie, geistiges Eigentum, Urban Hacking, Datenschutz, Netzkultur und Konsumverweigerung. Seit 2006 leitet Friesinger mit dem Festival „paraflows" in Wien eine Plattform für Medienkunst, Netzkunst, digitale Kunst und Kultur, Medienaktivismus, Datenschutz und Game Culture.

 

Informationen
www.w-k.sbg.ac.at/enter
www.flooo.com
www.friesinger.org