Michaela Schwentner ist Filmemacherin und Bildende Künstlerin auf Wien. Innerhalb ihres subnetAIR 2019 und MediaART Grants der Stadt Salzburg hat sie das Projekt „What remains“ umgesetzt. Matthias Gruber von Fräulein Flora hat während Michaelas Aufenthalt in Salzburg mit ihr gesprochen. Erfahrt mehr zu der Künstlerin und ihrem Projekt unter: subnetAIR 2019 Pageflow
Ihre poetisch-technische Installation beschäftigte sich mit Auszügen aus der linguistisch-philosophischen Debatte zwischen John R. Searle und Jacques Derrida. Die Debatte begann mit Searles Text „The Logical Status of Fictional Discourse“ und wurde durch Derridas Text „Signature Event Context“ beantwortet.
Michaela Schwentner nutzte die Texte, nahm sie auf und spielte den Ton ab. Zur Visualisierung des Diskurses verwendete sie zwei einander gegenüberstehende Nebelmaschinen, die bis zu einem gewissen Grad kontrolliert waren. Die Idee war, dass dadurch die unterschiedlich gefärbten Rauchwolken verschmelzen und neue Formen annehmen, bevor sie diffundieren, sich auflösen und schließlich ganz verschwinden.
Durch diese Vorgehensweise wurden Aspekte von Konstruktion, Dekonstruktion, An-und Abwesenheit, Sichtbares und Unsichtbares zugleich veranschaulicht.