Das Netz braucht anscheinend Streifencops. Ein A-Blogger siedelt um und im Nahen Osten kursieren kurios-bedenkliche Flashgames.

Streifencops fürs Netz?

Ein Internet Experte vom Vorarlberger Landeskriminalamt fordert eine Art Polizeistreife fürs Internet um Netz-Kriminelle auf frischer Tat ertappen zu können. Er bemängelt, dass bis dato polizeiliches Einschreiten erst nach einer Straftat im Netz möglich sei. „Das sei, als ob sich die Polizei nur kurz nach einem Verbrechen in einer Gemeinde aufhalten dürfe.“

Ganze Horden von virtuellen Cops sollen also das Netz samt Foren, IRC, Usenet etc abklappern. Das klingt angesichts der schieren Größe des Internet nach dem reinsten Sysiphos-Unterfangen… und wenn dann auch noch Datenschutz, Unschuldsvermutung etc dazukommen… die armen Cops.

(via Futurezone)

A-Blogger siedelt um

Der bundesdeutsche A-Blogger Robert Basic scheint die Schnauze voll zu haben von seinem derzeitigen, durchaus erfolgreichen Blog Basic Thinking und bietet selbiges zum Verkauf auf Ebay an. In den Artikeln Basic Thinking verkaufen? und Zeit, dass sich was dreht begründet er seine folgenschwere Entscheidung. Es sei eben Zeit für einen Luftwechsel, einen kompletten Neustart wie früher. Basic sieht sich mehr als Initiator und Aufbauer von etwas Neuem, denn als Manager von Altbewährtem. „Auch befreit ohne das Gelaber, was ein A-Blogger schreiben darf und was er gefälligst als Aushängeschild zu verantworten hat.“ Das heißt, die Gedankenfabrikate des Vielbloggers bleiben uns erhalten, nur eben akribisch getrennt nach „Techikram“ und Privatem auf den Blogs buzzriders.com und robertbasic.de.

Wer gerade flüssig ist und keine Lust hat ein eigenes Blog aus der Taufe zu heben um selbiges in mühseliger Arbeit gut im Netz zu positionieren, hier der Ebay-Auktionslink zum Basic Thinking Blog.

Bedenkliche Flashgames aus Nahost

Die Suche nach verlässlichen Informationen in Kriegs- und Krisenzeiten, wie beispielsweise ganz aktuell im Zuge des Nahostkonfliktes, gestaltet sich oft als äußerst schwierig. Zu groß ist die Gefahr der einseitigen, propagandistischen Berichterstattung in den klassischen Medien.

Da bringt das Netz oder im Konkreten die Blogosphäre oft ganz andere Wahrheiten ans Licht. Was neben Warblogs und War-Vlogs sonst noch alles im Netz hängen bleiben kann, ist teilweise umso bedenklicher, wie etwa die kindlich bunt anmutenden Flashgames der Israelis sowie der Hamas. Diese entpuppen sich bei näherem Hinschauen nämlich als radikal-propagandistische Killergames, die die jeweils feindliche Seite als Aggressor und Schuldigen allen Übels darstellen. Save Israel und Raid Gaza, seien hier als Beispiele genannt.

(via Gulli)