Von Netzbanausen, Animationsmeistern und einem Schwarzen Loch zum Mitnehmen.

Alles Dilletanten?

Steht ein sattelfester Geek vor dem Problem, dass eines seiner Gadgets nicht funktioniert, ist dieses Problem dank Terminal, fundierter Programmierkenntnisse und nicht zuletzt unerschöpflicher Bastelfreude meist schnell gelöst. Was aber macht ein/e Normalsterbliche/r?

Eine Studie des Pew Research Centers hat diesbezüglich recht interessante Zahlen zu Tage gefördert. Fazit: Viele Menschen scheitern noch immer an der Technik und sind gezwungen bei versierteren Freunden und Angehörigen anzuklopfen wenn PC, iPod und Co. den Dienst verweigern. Ganze 23 Prozent der über 2000 Befragten werfen im Kampf mit ihrem Handy gar das Handtuch, auf den Internetanschluss verzichten nach frustrierenden Scharmützeln immerhin 7 Prozent, so die Studie.

Wie es scheint bleibt die Technik-affine Gesellschaft mit ihren technophilen iPod-Senioren wohl noch ein Weilchen jenseits der Hürde und alles bleibt vorerst beim Alten. Die Leute verdonnern weiterhin PC und LAN-Buchse, während sich Geeks und Nerds über die himmelschreiende Dummheit des Pöbels entrüsten.

Mehr Pew-Zahlen hier

(via Futurezone)

Neues Spiel aus der Blender-Schmiede

YoFrankie! dürfte den meisten Open-Source-Verfechtern ein Begriff sein. Immerhin ist das lang ersehnte Spiel bereits seit Februar in Entwicklung. Jetzt haben die Entwickler das Spiel freigegeben und die ersten DVDs dürften schon die Laufwerke der YoFrankie!-Fangemeinde erreicht haben.

Protagonist und gleichzeitig Antagonist des Jump-and-Run-Abenteuers ist der perfide Gleitbeutler aus dem zuletzt erschienenen Open-Source-Animationsfilm Big Buck Bunny. Diesen gilt es durch eine tadellos gerenderte Chrystalspace-Landschaft zu steuern und dabei anderen Lebewesen eins auszuwischen.

Alles von YoFrankie!, also vom Schwanzende des kleinen Fieslings bis zur höchsten Bergspitze der 3D-Engine beruhen auf Open-Source-Elementen. Neben der Skriptsprache Phyton und der darauf beruhenden 3D-Modellierungs und -Rendersoftware Blender wurde wie erwähnt auch die 3D-Engine Chrystalspace herangezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für die DVD sind bisweilen verträgliche 34 Euro zu berappen, die eigentlich mehr als Spende anzusehen sind. Die Downloadversion folgt in Kürze und die gibt’s dann umsonst.

(via pro-linux)

Schwarzes Loch zum Mitnehmen

Während die begnadetsten Wissenschaftler der Welt dem Phänomen des schwarzen Lochs noch kopfschüttelnd gegenüberstehen, kreiert ein stinknormaler Kopierer gleich eines zum Mitnehmen, ganz ohne Teilchen-Beschleuniger.

(via tiyun)