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Sound, Wasser und menschliche Bewegungen sind die formgebenden Elemente der aktuellen Ausstellung in der subnet Galerie 7×3 Meter, die Arbeiten der Salzburger Medien-Künstler Markus Brandt und Sebastian Pirch zeigen.
Wenn Geeks und Freaks zusammentreffen. Vergangenen Samstag lud der Netzkultur-Verein subnet zum mittlerweile zweiten Salzburger barcamp in der ARGEkultur. Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt.
Während halb Salzburg vor dem Fernseher sitzt und dem großen Finale der Euro08 entgegenfiebert, treffen sich die Geeks und Nerds des Landes zum Barcamp08 Salzburg in der ARGEkultur.
Realitäten und Perspektiven zur Netzneutralität. Wem gehört das Internet? Wem soll es gehören? Wer soll es organisieren? Fragen, die nicht nur die Teilnehmer des Internet Governance Forum (IGF) immer wieder beschäftigen. Telcos, Provider, Netzgiganten, Inhalte-Anbieter, Filesharer, Politiker etc. führen einen Kampf, welcher ausgetragen auf den meist ahnungslosen Usern, die Grundfesten des Internet erschüttern könnte. Auf dem Spiel steht die Netzneutralität.
Datenspender ist ein Vorstoß, Medienkunst und Netzkultur im öffentlichen Raum zu präsentieren und direkt in das Wohnzimmer der Bevölkerung Salzburgs und seiner Touristen zu tragen. Die insgesamt sechs in Salzburg installierten Datenspender-Säulen versorgten PassantInnen mit 1100 DVD-Roms voll Arbeiten, (Medienkunst-)Projekten und Open Content zur Internetkultur und Netzpolitik.
Nach Lauschangriff, Telekommunikationsüberwachung, Rasterfahndung, Videoüberwachung steht das nächste große Ding kurz bevor, die Online-Durchsuchung, quasi als nächster logischer Schritt in der Timeline der Beschneidung von Grundrechten. Status quo einer Misere.
Unter dem Titel "Die imaginäre Zukunft oder: wie Versionen der Zukunft aus der Vergangenheit die Gegenwart bestimmen" verfasste Armin Medosch eine Rezension zu Richard Barbrooks "Imaginary Futures".
Über die politische Bedeutung drahtloser Community-Netze. Die Praxis Freier Community Netze ist neben der technologischen Umsetzung vor allem durch deren alltägliche soziale Organisation und Struktur geprägt, die je nach Netz irgendwo zwischen Hierarchie und Anarchie pendelt. Inwiefern die gesetzten Ziele in Free-Network Projekten dabei tatsächlich erreicht werden können, hängt vor allem vom Zusammenspiel von technologischer und sozialer Vernetzung ab.
Im Rahmen meiner Diplomarbeit über Freie WLAN Netze führte ich eine Reihe von Interviews mit NetzaktivistInnen aus diesem Bereich. Hier ein Auszug aus dem Interview mit Julian Priest, dem Mitbegründer von der Londoner consume.net Bewegung und Verfasser des consume Manifestes, einem sehr frühen Grundsatz-paper über das Grundverständnis Freier Netze.
Zum demokratischen Potenzial Neuer Medien. Spätestens seit Beginn des Irak-Kriegs 2003 ist der Einfluss von Bloggern auf politische Ereignisse und Prozesse unumstritten. Unter dem Pseudonym Salam Pax berichtete etwa ein irakischer Architekt während der Invasion der US-Truppen im Irak vom Leben der Bevölkerung in Bagdad, dementierte Pressemeldungen am laufenden Band und lieferte eine kritische Alternative zur westlichen Kriegsberichterstattung. Zweifelsohne stellen derartige Projekte eine neue Qualität in der Umsetzung der Meinungsfreiheit dar, doch inwiefern kann hier das Internet zu einer generellen Demokratisierung der Gesellschaft beitragen?