Der Medien- und Konzeptkünstler Lukas Gwechenberger war einer unserer vier subnetAIR reloaded 2020, der im September an seinem Projekt „Pferde/horses“ in der Alten Saline in Hallein arbeitete.
Gwechenbergers Interesse liegt bei der Verformung und Verfremdung von Material, dem Raum und dessen Wirkung, wobei seine Werke immer ortsbezogene Auseinandersetzungen beinhalten, die in Gestalt von Installationen, Sound, Fotografie und Videos umgesetzt werden.
Der Fokus bei seiner subnetAIR reloaded Residency lag bei dem Thema „Horses/Pferde“, das zugleich auch das Schmiede:20 Thema mit aufgriff.
Dabei näherte er sich der Symbolik des Pferdes, seiner „Kraft“ und seiner „Wildheit“ an, die auch ein beliebtes Motiv in Werbungen darstellt und mit den Bildern des ungezähmten Wildtiers und der daraus entstehenden Symbolik der grenzenlosen Freiheit spielt.
Aus der Idee entstand eine Video-Performance, die bei der Werkschau der Schmiede20 am 25.09. (für die Öffentlichkeit nur digital) zu sehen war:
Conclusio:
In seinem Projekt setzte er sich mit dem Phänomen der Widerspenstigkeit und Wildheit auseinander, der er eine Faszination zuschreibt, die man betrachten möchte, solange man selbst sicher ist. Dabei arbeitete Lukas Gwechenberger mit Pneumatik, wobei er einen Schlauch mechanisch und durch hindurchströmende Luft in Bewegung setzte und diesen zu einem raumgreifenden Tanz animierte. Die Video Performance spielte mit dem Verhältnis der unkontrollierbaren, organischen Bewegung und dem Umgang des Menschen mit diesen unkontrollierbaren Situationen.
Diese Residency fand in Kooperation mit der Schmiede Hallein und dem HCI – Center for Human- Computer Interaction statt.
Partner: subnet, Schmiede Hallein, HCI – Center for Human-Computer Interaction, BKA und Stadt Salzburg.at