Selbermachen lautet die Devise von Jamison Young. Der Singer-Songwriter komponiert, schreibt und performt seine Songs ausschließlich selbst. Bei der Veröffentlichung seiner Musik setzt er auf das freie Lizenzmodell der Creative Commons. Mit frisch produziertem Album unterm Arm gibt Jamison Young am 27.11.09 ab 19:30 in der ARGEkultur seine Songs zum Besten. Außerdem spricht er über alternative Wege in der Musikindustrie. Im Alleingang versteht sich.

Jamison Young war in den letzten Jahren viel in der Welt unterwegs. Jetzt hat es den Singer-Songwriter nach Europa verschlagen. Mit Gitarre und Verstärker im Schlepptau spielt er sich von Event zu Event und kann mittlerweile von seiner Musik leben, obwohl er den klassischen Verwertungsmechanismen der Musikindustrie den Rücken gekehrt hat. Seine Überlebensformel lautet Creative Commons.

Young setzt auf Creative Commons

„Finding out about Creative Commons has been a stepping stone to understanding more clearly how the business of music works.“ Jamison Young veröffentlicht all seine Songs kostenlos unter dem freien Lizenzmodell der Creative Commons. Damit ermöglicht er es Fans und anderen Künstlern, seine eigene Musik vom Netz zu laden und unter der selben Lizenz weiterzuverwenden. Er selbst kann durch Creative Commons seine Musik besser über das Internet verteilen, ohne komplizierte und kostspielige Verwertungsverfahren durchlaufen zu müssen. Zur Verbreitung seiner Tracks nutzt er Plattformen wie Youtube, Facebook oder das Musikportal Jamendo.

Song landet auf aktuellem X-Files Soundtrack

Musikalisch bietet Jamison Young feinste Singer-Songwriter-Tunes zum Immer-wieder-hören. Festlegen möchte er sich aber nicht. Seine Einflüsse ziehen sich durch etliche Genres und Dekaden und manchmal fühlt man sich ein wenig an den amerikanischen Alternative-Musiker Beck erinnert. Seinen bisher größten Wurf landete Young mit dem Song „Memories Child“, der sich auf dem Soundtrack des aktuellen Akte-X-Kinofilms „I Want to Believe“ wiederfindet.

Zu Gast in der ARGEkultur

Am Freitag 27.11.2009 lässt Jamison Young zum Jam n‘ Talk in der ARGEkultur die Saiten schwingen. Neben der Jamsession wird er immer wieder von seinen Erfahrungen mit Alternativmodellen im Musikbusiness erzählen und zu Diskussionen anregen. Welche Vorteile bringen alternative Lizenzmodelle? Kann es freie Musik überhaupt geben? Wie sieht die Zukunft der Musikindustrie aus? Diesen und weiteren Fragen wird Jamison Young vor, nach und zwischen seinen Songs auf den Grund gehen. Der Eintritt ist natürlich frei.

Interview mit Jamison Young

Website von Jamison Young

Jamison Young auf Jamendo