Montag, 16. September 2019 von 18:00 bis 19:00 I Schmiede Hallein

Michaela Schwentner  ist die dritte subnetAIR in diesem Jahr. Sie wird sich im Center for HCI ihrem Projekt „Abwesenheit: (Re-)Konstruktion, Reflexion und Auflösung“ widmen, welches sie beim „Meet the artist“ Event bei dem Medienkunstfestival Schmiede19:better vorstellen wird.

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ARTIST IN RESIDENCE

Michaela Schwentner (*Linz) lebt und arbeitet in Wien.

Schwentner beschäftigte sich bereits während des Studiums primär mit Filmtheorie und wechselte später in die aktive Kunstproduktion mit dem Fokus auf zeitbasierten Medien. Sie unterrichtete an der Kunstuniversität Linz und lehrt zur Zeit am Institut für Kunst und Design an der TU Wien. Ihre Arbeiten sind im internationalen Kunst- und Experimentalkinokontext verortet.

Michaela Schwentner beschäftigt sich in ihren Arbeiten, die sich inhaltlich und formal auf das Kinematographische beziehen, mit Bedeutungsräumen, die in weiterführenden Prozessen in einen realen Raum expandieren und dort neu kontextualisiert werden. Ihre Arbeiten sind poetische Assemblagen aus recherchiertem und fiktivem Material, häufig basierend auf Filmzitaten, die in aktualisierter und rekontextualisierter Form den Raum für unterschiedliche Reflexionen öffnen wollen.

Sie verknüpft Inhalte aus kollektiven Speichern mit philosophischen Fragestellungen und sucht nach poetischer Umsetzung unter Verwendung technologischer Mittel und Verfahren.

Finden Sie mehr und eine Liste ihrer jüngsten Arbeiten unter: jade-enterprises.at/ oder unter ihrem Vimeo Account.

PROJEKT

Im geplanten Projekt verhandle ich das Thema Abwesenheit bzw. deren Vergegenwärtigung über (Re-)Konstruktion und Reflexion und ihre Rückführung in die erneute Auflösung. Dabei interessiert mich die Spurenlegung von (Inter-)Aktionen, Körpern oder Objekten. Ich untersuche, ob und in welcher Form Abwesendes (hier: Logos / Sprache, Stimme) sichtbar gemacht werden kann.

Ich möchte einen poetisch-technischen Projektionsraum schaffen, in dem eine dynamische Choreographie entsteht, indem ich Scripts auf Maschinen anwende, die einen Text oder die menschliche Stimme in eine andere Substanz, ein anderes Medium transformieren.

Unter Anwendung dynamischer Soundsteuerungsprozesse wird ein interaktiver Prozess — ein existierender Dialog aus einem Film oder ein philosophischer Diskurs — apparativ-technologisch in den Raum übertragen und schließlich in die (ephemere) Skulptur transformiert

Finde mehr Informationen zu unserem Programm unter: Maschinenkult 2/2: September bis November

Bildcredit: Michaela Schwentner

Partner: subnetHCI – Center for Human Computer Interaction , Schmiede Hallein und Stadt Salzburg.at