landsbg2015_4c_72dpi-2Zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern (mit Salzburgbezug!), die im Bereich Medienkunst tätig sind, vergibt das Land Salzburg jährlich ein Jahresstipendium in Höhe von € 10.000. Partner des Landes ist hierbei die Schmiede Hallein.  Die Übergabe des Jahresstipendiums erfolgt im Rahmen der Schmiede Hallein 2016. Einreichfrist ist der 02. Mai 2016

Weitere Infomationen sind in der digitalen Ausschreibung zu finden: Jahresstipendum Medienkunst 2016

Die Preisträgerin im Vorjahr war eine unserer subnetAIR KünstlerInnen: Maria Morschitzky

Projektbeschreibung:

The World as Material / Compositions for a Room (Arbeitstitel) versteht sich als performative Rauminstallation, als Szenografie, in der sich Zeichnung, (z.T. kinetische) Objekte, Video/-animation, Sound und Elektronik zu einer offenen, assoziativen Narration verdichten. Im Fokus steht das fingierte Erforschen von unsichtbaren Vorgängen wie mentalen, körperlichen Zuständen und deren Referenzen zu Phänomenen der Außenwelt. Die digitalen Bilder werden mit dem physischen Raum verwoben, wodurch neue Fragen zu Dramaturgie und zeitlicher Organisation erscheinen. Gleichzeitig stellt sich die Problematik der Rezeptionsweise und der räumlichen Organisation der Besucher. Wird ihre Präsenz in das Setting miteinberechnet, integriert?

Jurybegründung:

„The World as Material/Compositions for a Room“ verknüpft Zeichnung, Objekte, Skulptur, Video/Animation, Schattenprojektion, Sound/Text und Elektronik zu einer vielschichtigen Rauminstallation. In Maria Morschitzkys Konzept bilden Wirklichkeits-fragmente, Theoriebausteine und Gedankenimpulse die Ausgangsbasis für eine assoziative Narration. Die Künstlerin platziert Referenzen zu Technik, Philosophie, Medizin und generiert damit einen verdichteten poetischen Mikrokosmos, den sich BesucherInnen detektivisch aneignen können.

Die Jury würdigt die eigenständige künstlerische Position und den sehr persönlichen Stil von Maria Morschitzky. Überzeugend am eingereichten Konzept ist die organische Verknüpfung traditioneller, analoger, digitaler und interaktiver Medien. Die Künstlerin baut mit ihrem Konzept auf ihre reichhaltige künstlerische Forschung und die eindrucksvollen Arbeiten der vergangenen Jahre auf. Daher ist die Jury davon überzeugt, dass das Konzept auch in der angestrebt dichten Form realisiert werden kann.“ (Jurymitglieder: Univ. Prof. Dr. Gerhard Funk, Mag. Stefanie Wuschitz und Marius Schebella MSc)

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